Die Geschichte unserer Gesellschaft:
Jahr: 2100
Die Schlesische-Sternen-Schiffe AG hat ihren Ursprung auf der Erde, wo zumeist planetare, später interplanetare Personentransporte durchgeführt wurden. Insbesondere die Transitroute zwischen Erde und Mars erwies sich als äußerst lukrativ, da der Mars mittels Terraforming in eine zweite Erde verwandelt wurde und damit auch viele Neusiedler anzog. Das Unternehmen florierte und Angestellte, wie auch Aktionäre setzten auf diese strahlende Zukunft.
Jahr: 2115
Das Konzept den Mars zu terraformen wurde genehmigt und schrittweise umgesetzt. Nun wurden Rohstoffe aller Art benötigt, um diese Maschinerie zu betreiben. Expansionistische Bestrebungen der SSS AG ließen die Transportflotte auf mehr als 20 große und bis zu 50 kleine Schiffe ansteigen.
Jahr: 2121
Das Terraforming geht in atemberaubendem Tempo voran und viele Glücksucher machten sich auf den Weg zum Mars.
Im Jahr 2121 wurde das Hauptquartier der SSS AG darum auf den Mars verlegt, welcher nun zum zentralen Knotenpunkt aller Transportrouten der SSS AG wurde.
Jahr: 2122
Die SSS AG wurde mehr und mehr zu einem "marsianischen Unternehmen". Die Aktionärsstruktur wandelte sich nachhaltig - immer mehr Menschen aus der Marskolonie beteiligten sich (im Tausch für vergünstigte "Aktionärs-Tickets") am Unternehmen und die bisherigen Besitzer verkauften zunehmend ihre Anteile.
Jahr: 2125
" Mars Tragödie" Aufgrund eines Fehlers in einem Mars-Atmosphärenwandler wurde mit einem Handstreich das gesamte neu geschaffene Ökosystem auf dem Mars vernichtet. Fast alle Marseinwohner starben bei diesem Vorfall - inkl. 99% der Belegschaft der SSS AG und einem Großteil der Aktionäre. Der Geschäftsbetrieb war damit komplett eingestellt.
Jahr: 2126
Aufgrund der Geschehnisse waren weder Mitarbeiter vorhanden, noch ein Vorstand um welche einzustellen. Ebenfalls waren die Eigentumsverhältnisse nicht aufzuklären. Viele Aufzeichnungen der Marskolonisten inkl. Angaben zu Familienverhältnissen (und damit Erben) waren verschwunden. Das Unternehmen war und blieb handlungsunfähig. Die verbliebenen Eigentümer fassten den Entschluss das Unternehmen zu liquidieren (d.h. Verkauf allen Eigentums).
Jahr: 2130
Abschluss des Liquidationsverfahrens; Der Verkauf aller Raumschiffe war abgeschlossen. Einzig die Grundstücke und Landerechte auf dem Mars waren nicht zu beziffern, da diese (nach der Mars Tragödie) praktisch wertlos waren. Die SSS AG wurde in eine Vermögensverwaltungsgesellschaft umgewandelt.
Jahr: 2157
Nachdem das zweite Terraforming vom Mars erfolgreich abgeschlossen war, stieg der Aktienkurs in ungeahnte Höhen. Die zwischenzeitlich wertlosen Grundstücke auf dem Mars und die z.T. exklusiven Lande- und Flugrechte konnten nun mit Gold aufgewogen werden. Man versuchte diese Rechte zu monetarisieren. Eine Prozesslawine überrollte die SSS AG, die wiederum alle Konkurrenten auf Zahlungen verklagte.
um das Jahr: 2177
Einer der "Gegner" der SSS AG fasste einen simplen Beschluss: "Wenn wir ihnen juristisch nicht beikommen können, werden wir sie kaufen!".
Über mehrere namenlose Unternehmen wurde die Aktienmehrheit an der SSS AG erworben und letztendlich alle weiteren Aktionäre aus dem Unternehmen herausgekauft. Die SSS AG war nun ein 100%-tiges Tochterunternehmen geworden.
In den folgenden Jahrhunderten:
Die meiste Zeit diente das Unternehmen nur zum verschieben von unlauteren Zahlungen und war aus Sicht eines damaligen Vorstandes: "Eine Mischung aus Immobilien- und Vermögensverwaltung mit angeschlossener Geldwäscherei". Irgendwann kaufte ein aufstrebender Elektronikhersteller namens "Aegis Macrocomputing" die Aktien auf. (Anmerkung: Nach einer Fusion mit "Dynamic Production Systems" wurde daraus später "AEGIS Dynamics").
Jahr: 2546
Der erste Tevarinkrieg war beendet. Die UEE wurde gegründet und Ivar Messer wurde der erste Imperator. AEGIS Dynamics wurde quasi zum militärischen Hoflieferanten.
Jahr: 2550
Das Messer-Regime hat seine Macht gefestigt und unterdrückt zunehmend jede Opposition. Im Auftrag des Imperators sollen gezielt "Staatsfeinde" ausfindig gemacht und abtransportiert werden. Die SSS AG, welche immer noch bei AEGIS untergeordnet ist, wird zu diesem Zweck reaktiviert. Der Name wird von "Schlesische-Sternen-Schiffe" in "Superior-Supply-Ships" umbenannt. Hauptaufgabe dieses neuen Unternehmens, welches hierfür zahlreiche schnelle Transporter erhält, ist offiziell die Versorgung weit entfernter Planeten(posten) mit Luxusartikeln. Obwohl es diese auch an Bord hat, ist die eigentliche Aufgabe das aufspüren und neutralisieren von Feinden des Imperators. Die Firma erhielt außergewöhnliche Rechte z.B. Durchflug von militärischen Sperrgebieten und "aktives Ignorieren" der Kontrollen von Schiffen und besonders der Besatzungen. Teilweise bestand das gesamte Personal aus Geheimdienstmitarbeitern.
Jahr: 2638
"Imperator Messer der Elfte" lässt eine starke Widerstandsgruppe dezimieren und schließlich zerschlagen. Hierbei wurden zum ersten Mal Gedanken laut zum Zusammenhang zwischen dem Auftauchen von SSS AG-Schiffen und dem Verschwinden von Meinungsbildnern. Darauf hin wurden von nun an (zur Ablenkung) tatsächlich nur noch Frachtflüge durchgeführt. Man wich für die Geheimoperationen auf andere Unternehmen aus.
Jahr: 2650
Der Hauptsitz des Unternehmens wird nach Elysium verlegt. In den ehemaligen Tevarin-Systemen soll offiziell der Luxusartikelhandel gefördert werden. Hauptsächlich aber soll die Gefährdungslage ausgekundschaftet werden, um zukünftig Gefahren (von der Rasse der Tevarin ausgehend), rechtzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können.
Jahr: 2681
Die Vanduul-Flotte greift die ehemaligen Tevarin-Systemen an und beginnt einen scheinbar unendlichen Konflikt aus offenem Kampf und Guerillakrieg. Die SSS-Schiffe werden dem UEE-Militär untergeordnet und führen Truppentransporte und Evakuierungen durch.
Jahr: 2792
Nach dem Sturz der Messer-Dynastie beginnt die Umstrukturierung der UEE. Alte Seilschaften sind nun nicht nur wertlos, sondern gefährlich. Die SSS AG wird nun wieder in einem mehrstufigen Prozess stillgelegt. Die quasi wertlosen Aktien werden aus AEGIS ausgegliedert und an eine Badbank verkauft.
Jahr: 2939
Nach 140 Jahren entdeckt ein Bürokrat der Badbank die SSS AG ("Superior-Supply-Ships") und stellt fest, dass die diversen Flug- und Landerechte noch immer verwertbar sind. Er bringt das komplette Aktienpaket an die Börse.
Jahr: 2940
Ein mutiger Unternehmer entdeckt diesen pennystock und wittert die große Chance. Er kauft die gesamte Gesellschaft und versucht mit "seiner" SSS AG nun im Stantonsystem wieder Fuß zu fassen.